Spende für „Sozialtopf“

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2.000 Euro Spende für „Sozialtopf“ der Jahnschule und Kolping Familienfonds

Schülerinnen engagieren sich ehrenamtlich für Sozialprojekte in Hünfeld

Am Anfang stand das Vorhaben, auch in diesem Jahr einen Abschlussball für alle Abschlussklassen 2018 der Jahnschule Hünfeld durchzuführen. Monatelange Vorbereitungen, Sponsorensuche, ein zweistündiges Programm und natürlich eine Party bis in die frühen Morgenstunden machten viel Arbeit, aber auch sehr viel Spaß. Samira (17) aus Sargenzell freut sich: „Es war einfach toll, dass so  viele Eltern und auch die  Lehrer mit uns gefeiert haben.“ 

Als dann auch noch ein Reinerlös von 2.000,00 € erzielt wurde, entschieden sich die Hauptorganisatorinnen Jule Kumpe, Samira Hohmann und Marlene Most, den Betrag zu spenden.

1.000,00 € gehen an den „Sozialtopf“ der Jahnschule Hünfeld, der bei eintägigen Ausflügen oder schulischen Anschaffungen schnell und unbürokratisch sozial schwache Familien unterstützt.

Weiter gehen 1.000,00  € an den Familienfonds der Kolpingsfamilie Hünfeld. Dort, wo Familien im Hünfelder Land in finanzielle Engpässe geraten, hilft der Familienfond spontan durch Unterstützung z. B. bei Kindergarten- oder Schulausflügen, der Anschaffung von Sport-und Schwimmbekleidung oder Zahlungen von Vereinsbeiträgen. 

Jule (16) aus Rudolphshan erklärt die Motivation: „Wir möchten anderen etwas ermöglichen, was für uns selbstverständlich war. Auch in unserer Region geht es nicht allen Jugendlichen so gut, wie man glaubt.“  Klassenfahrten, Schulbedarf oder Musikunterricht. Die Ausgaben hierfür stellen viele Familien vor große finanzielle Herausforderungen. „Als nach monatelangen Vorbereitungen unseres Abschlussballs auch noch ein Reinerlös übrigblieb, wollten wir damit etwas Gutes tun“ sagt Marlene (16) aus Steinbach.

Bei der Scheckübergabe an Vertreter der Jahnschule und der Kolpingsfamilie Hünfeld wurde deutlich, was man mit ehrenamtlichem Engagement erreichen kann. Besonders erwähnenswert ist, dass die Jugendlichen nicht nur ihre eigenen Interessen im Blick haben, sondern über den Tellerrand hinaus auch auf andere Menschen schauen und helfen.

Marion Kumpe