Skiklassenfahrt der 9a R nach Meransen im Pustertal – Südtirol vom 06.03.-14.03.´25
In der Nacht vom 06.03.´25 um 22:00 Uhr ging es los! Mit vollgepackten, großen Taschen und noch größeren Erwartungen startete die 9a R mit dem Bus von der Karl-Medler-Straße in Hünfeld Richtung Meransen im Pustertal. Die Nachtfahrt verlief – dem Herrn sei es gedankt – relativ ruhig und ereignislos. Einige sollen angeblich sogar etwas Schlaf abbekommen haben.
Nach dem Frühstück im geräumigen Wintergarten mit herrlichem Panoramablick und dem Belegen der Zimmer ging es für die Klasse zum Abholen der Ski-Ausrüstung. Somit konnte am nächsten Tag, voll ausgerüstet – Ski, Helm, Rucksack, Lunchpaket, und grellgelbem Leibchen, das mit dem Jahnschul-Logo versehen ist – die Piste geentert werden. Bei strahlendem Sonnenschein – Kaiserwetter (!) – begaben sich ca. 14 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Herrn Vorstmann und Herrn Sippel direkt anliegend bei der Unterkunft auf den Anfängerhügel – im Fachjargon liebevoll „Idiotenhügel“ genannt. Dort meisterten die Schülerinnen und Schüler ihre ersten Abfahrten in einem eigens abgesteckten Parcour. Es galt, im Schuss und im Pflug zu fahren, zu beschleunigen, zu bremsen und erste weite gesteckte sowie engere Kurven zu meistern. Zudem übten die Schüler das Bergaufsteigen im Seit- und Grätenschritt. Nicht zuletzt durch die begeisterte Teilnahmebereitschaft, ein hohes Maß an Disziplin und Ehrgeiz konnten die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer bereits nach dem Vormittag ihre ersten Abfahrten auf der Anfängerpiste in Angriff nehmen. Auch hier wurde Wert auf kontrolliertes Fahren und bewusstes Gewichtsverlagern gelegt, was mit verschieden Übungen – Flugzeug, Hoch-Tiefstrecken, Knieandrücken, Hampelmann, … spielerisch geübt und gefestigt wurde. Währenddessen begab sich die Fortgeschrittenengruppe mit Herrn Sauer in das höher gelegene Skigebiet, um dort zu fahren. Genau dies konnten die beiden „Anfängergruppen“ allerdings der „Sauergruppe“ bereits am nächsten Tage gleichtun.
Wieder bei Kaiserwetter ging es nun mit den großen Achtergondeln auf ca. 2.000 Meter Höhe. Strahlender Sonnenschein, griffiger Schnee und steilere Pisten! Hier konnten die Schüler zeigen, was sie tags zuvor gelernt hatten und sich – wieder in verschiedenen Übungen auf roten Pisten – beweisen und verbessern. Mittags traf man sich gemeinsam in der Nesser-Hütte, um dort bei Jaqueline die mitgebrachten Lunchpakete bei einem Ski-Wasser und fetziger Apés-Ski-Musik zu verzehren. Leider riss das schöne Wetter am Folgetag völlig ab! Schneefall und somit zum Teil schwererer Schnee sowie dichter Nebel, sodass man kaum den Vordermann sehen konnte, bestimmten ab sofort den Ski-Alltag. Von derlei Kleinigkeiten ließ sich die 9a R aber nicht aus dem Takt bringen! Gemäß des Schlachtrufes „Zicke-zacke, zicke-Zacke, heu, heu, heu!“ meisterten die Schülerinnen und Schüler auch diese Herausforderung.
Fast alle, konnten im Laufe der Zeit vom Kurvenfahren im Pflug ins parallele Kurvenfahren wechseln. Zum Teil konnte sogar im Ansatz Carve-Ski – für viele die höchste Form des Skifahrens – angewandt und umgesetzt werden. Einige zeigten so großes Talent, dass sie nach wenigen Tagen in die Fortgeschrittenengruppe wechseln konnten. Ausnahmslos alle Skifahrerinnen und Skifahrer aber konnten – auch bei extrem schlechter Sicht – schließlich die schwarze Piste, die besonders steil ist – souverän und kontrolliert abfahren. Ein buntes Abendprogramm, bestehend aus Spiele-, einem Film- und einem Sketche-Abend, und auch die Zimmer-Olympiade, in der viele Zimmer zu kreativen Höchstleistungen aufliefen – zu Herzen gefaltete Handtücher, Duftaromen in den Zimmern – und nicht zuletzt unser hervorragender Gastwirt Moritz, der mit seinem Team jeden Abend leckeres Essen zauberte, um die hungrigen Sportler zu verköstigen, rundeten die gelungene Ski-Klassenfahrt ab.